Stationäres Wohnen

In unseren stationären Wohnbereichen bieten wir jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf zwischen 15 und 21 Jahren eine kurz-, mittel- oder langfristige, in jedem Fall sichere Wohnumgebung an. In Ausnahmefällen gilt dieses Angebot auch für junge Menschen bis 27 Jahren.

Was unsere Arbeit in der stationären Jugendhilfe stark macht, ist die Verbindung zwischen intensiver pädagogischer Betreuung, zuversichtlicher Haltung und passender Lebensweltorientierung. Durch die Vielfalt unserer sozialpädagogischen Qualifikationen gelingt es, individuelle Betreuungskonzepte zu entwickeln, die weit über sozialpädagogische Fachstandards hinausgehen. Durch regelmäßige Supervision und Weiterbildungen arbeiten wir ständig daran, unsere sozialpädagogischen Leistungen zu verbessern.

Eine jeweilige Belegung erfolgt durch die zuständigen kommunalen Jugendämter und ist abhängig von Art und Umfang der sozialpädagogischen Leistungen sowie der Platzkapazität. Die Belegung erfolgt über einen festen Tagessatz. Informationen über unsere Entgeltvereinbarungen erhalten Sie über die Geschäftsstelle. Notwendige und sinnvolle pädagogische Angebote, die über die eigentliche Leistungsvereinbarung hinausgehen, werden individuell vereinbart.

Unsere stationären Angebote haben eine Betriebsgenehmigung durch das Landesjugendamt NRW nach §§ 45 ff. SGB VIII. Träger des Landesjugendamtes ist der Landschaftsverband Rheinland. Das Landesjugendamt NRW nimmt die gesetzliche Betriebsaufsicht zum „Schutz von Kindern und Jugendlichen“ in Einrichtungen bei uns regelmäßig wahr.

Unser Angebot:

  • Aufnahme- und Übergangseinrichtung / Notschlafstelle (AÜE/NoSt)
  • Sozialpädagogisch Betreutes Trainingswohnen (SBT)

Aufnahme- und Übergangseinrichtung / Notschlafstelle (AÜE/NoSt)

Die Aufnahme- und Übergangseinrichtung / Notschlafstelle bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 16 Jahren eine sichere Unterbringung an, die von Obdachlosigkeit bedroht sind und/oder bei denen ein Clearingbedarf im Vordergrund steht. In unserer täglichen Arbeit begegnen wir jungen Menschen, die ohne Vertrauen, erst recht zu uns, sind. Ziel unserer täglichen Bestrebungen ist es Zuversicht bei ihnen zu wecken um letztlich Vertrauen zu schaffen. Vertrauen in sich selbst, in ihre Wachstums - und Entwicklungsmöglichkeiten sowie zu Gleichaltrigen und natürlich auch wieder zu Erwachsenen.

Sozialpädagogisch Betreutes Trainingswohnen (SBT)

Das SBT, an zwei Standorten in Oberhausen, ist ein Angebot für junge Menschen zwischen 16-21 Jahren, die individuelle Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Verselbständigung brauchen. Das SBT verfügt über kleine vollausgestattete Apartments, in denen Jugendliche und junge Erwachsene ihre häufig noch illusorischen Vorstellungen von der eigenen Wohnung mit realistischen Alltagsbedingungen vergleichen und im besten Fall lernen, sie daran anzupassen. Die an 24 Stunden am Tag und sieben Tagen in der Woche zur Verfügung stehende sozialpädagogische Unterstützung richtet sich an junge Menschen mit besonders hohem Autonomiebedürfnis und bereits manifester Absicht Selbstverantwortung zu übernehmen.

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